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Aufsatz: „Beweiswürdigung im Steuerstrafverfahren“ (Dr. Grötsch in Stbg 12/2017) Inhalt: Der Aufsatz behandelt steuerliche Beweislastvorschriften und deren Bedeutung für das Steuerstrafverfahren. Inbesondere wird auch auf Schätzungen des Finanzamtes eingegangen.

Aufsatz: „Beweisführungs- und Beweislastprobleme bei der zivilrechtlichen Haftung von Steuerberatern (Dr. Laumen in DStR 2015, 2514, 2570)“ Inhalt: Überblick über das Wechselspiel der Beweislastverteilung in Regressverfahren gegen Steuerberater einschließlich der vielfältigen Möglichkeiten erleichterter Beweisführung. Weiterführende Literatur: „Substanziierungsanforderungen an den Parteivortrag in der BGH-Rechtsprechung“ (Dr. Schultz in NJW 2017, 16)

OLG Oldenburg, Urt. v. 18.7.2013 – 14 U 44/12 Leitsätze der Beck-Redaktion: 1.Die Beauftragung mit einer umfassenden Beratung muss der Mandant beweisen. 2.Bei einem eng umgrenzten Auftrag (hier: Prüfung eines Antrags auf Begrenzung der EEG-Umlage für ein bestimmtes Geschäftsjahr) besteht keine Pflicht, den Mandanten darauf hinzuweisen, dass weitere Maßnahmen außerhalb des Auftrags nicht ergriffen werden. […]

BGH, Beschluss vom 15.05.2014, IX ZR 267/12 Leitsatz: In Fällen der Rechts- und Steuerberaterhaftung bestimmen sich Beweiserleichterungen für den Ursachenzusammenhang zwischen Pflichtverletzung und Schaden nach den Grundsätzen des Anscheinsbeweises (Bestätigung von BGHZ 123, 311) Weitere Ausführungen des BGH: 1. Unter welchen Voraussetzungen in Fällen der Rechtsberaterhaftung für den Ursachenzusammenhang zwischen Pflichtverletzung und Schaden zugunsten des […]

OLG Köln, Urteil vom 16.01.2014 – 8 U 7/13 Eigene Leitsätze: 1. Zu einer schenkungssteuerlichen Beratung zur Veräußerung von Geschäftsanteilen gehört auch die Prüfung, ob den Mandanten einkommensteuerliche und gewerbsteuerliche Folgen treffen. 2. Der Grundsatz des beratungsgerechten Verhaltens und damit ein für den Mandanten streitender Anscheinsbeweis kommt nicht zur Anwendung, wenn für den Mandanten aufgrund […]

BGH, Urteil vom 05. Februar 2009 – IX ZR 6/06 Wesentliche Aussage: Ein typischer Geschehensablauf, der Voraussetzung eines Anscheinsbeweises ist, erfordert zunächst die Feststellung eines allgemeinen Erfahrungssatzes als einer aus allgemeinen Umständen gezogenen tatsächlichen Schlussfolgerung, die dann auf den konkreten Sachverhalt angewendet werden kann. Geht es um den Zusammenhang von Pflichtverletzung des Beraters und dadurch […]