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BGH, Urteil vom 09. Januar 2001 – VI ZR 407/99 Leitsätze: Zu den Pflichten des Geschäftsführers einer GmbH gehört es, sich in der finanziellen Krise des Unternehmens über die Einhaltung von erteilten Anweisungen zur pünktlichen Zahlung fälliger Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung durch geeignete Maßnahmen zu vergewissern. Ein Irrtum des Geschäftsführers über den Umfang seiner Pflicht zur […]

BGH, Urteil vom 19. März 2009 – IX ZR 217/07 Wesentliche Aussage: Bei zweifelhafter Rechtslage hat der Steuerberater seinem Mandanten den relativ sichersten Weg vorzuschlagen, damit der Mandant eine sachgerechte Entscheidung treffen kann.

OLG Köln, Urteil vom 15. Mai 2008 – 8 U 32/07 Wesentliche Aussage: Die „Vermutung beratungsgerechten Verhaltens“ gilt bei Verträgen mit Rechtsanwälten und Steuerberatern jedenfalls dann, wenn nach der Lebenserfahrung bei vertragsgemäßer Leistung des Beraters für den Mandanten lediglich eine einzige sinnvolle Entschlussmöglichkeit bestand, durch die der ihm entstandene steuerliche Nachteil vermieden worden wäre